
Schon Oma wusste: Zu Weihnachten gibt’s selbstgemachte Socken! Doch keine Sorge – mit altmodischer Tradition hat das heute nichts mehr zu tun. Selbstgehäkelte Socken sind längst ein modernes DIY-Projekt mit ganz persönlicher Note. Ob kuschelweich in den Lieblingsfarben, im Lieblingsmotiv, allergikerfreundlich oder einfach nur bunt und witzig – wer Socken selbst macht, verschenkt nicht nur warme Füße, sondern auch eine Portion Individualität. Und das Beste daran: Socken häkeln ist einfacher, als man denkt! Sie sind schnell gemacht, das ganze Jahr über nützlich und damit das perfekte Geschenk für alle, die etwas Praktisches mit Herz verschenken wollen – auch wenn mal wenig Zeit bleibt.
In diesem Beitrag zeige ich dir fünf einfache und beliebte Varianten, wie du Socken häkeln kannst – ob horizontal oder vertikal gearbeitet, hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Natürlich gibt es darüber hinaus auch komplexere Methoden, die sich stärker an genähte oder gestrickte Modelle anlehnen (mit Käppchenferse zum Beispiel). Die Varianten unten bleiben jedoch bewusst simpel und eignen sich damit auch wunderbar für Einsteiger.
Kleiner Hinweis: Die gezeigten Varianten sind Leitfäden zur Orientierung, keine Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Allerdings ist in jeder Variante eine gratis Anleitung solcher gehäkelten Socken verlinkt, damit du gleich losstarten kannst!
Weitere Tipps zur passenden Garnwahl und Maschenart, damit deine Socken garantiert gelingen, findest du am Ende der Seite.
Also: Häkelnadel gezückt – und viel Spaß beim Socken-Zaubern! 🧦✨
Grundlagen
Eine Socke kann in folgende Abschnitte unterteilt werden:
- die Spitze, der vordere Teil der Socke, bedeckt die Vorderseite aller Zehen und wird rund (als Fadenring) oder flach (als Luftmaschenkette) begonnen.
- der (Ober)fuß, der mittlere Teil zwischen Spitze und Ferse, wird meist gerade gehäkelt. Ca. 3-4 cm zur Spitze der Ferse hin kann, optional, ein Zwickel begonnen werden, das der Socke etwas Weite für den Spann gibt.
- die Ferse, der hintere Teil, der oft separat an der Socke gehäkelt wird,
- der Schaft, der Teil über der Ferse bis zum Bündchen, also der „Röhrenabschnitt“ der Socke,
- das Bündchen, der obere Abschluss, oft elastisch.

So misst du den Fuß richtig
Damit deine gehäkelten Socken perfekt passen, ist es wichtig, den Fuß korrekt auszumessen. Hier sind die Schritte:
1. Breite der Spitze messen (A): Miss den Umfang an der breitesten Stelle des Fußes (meist über dem Ballen). Die Sockenspitze wird beim Häkeln etwa 3–4 Maschen kleiner begonnen, damit sie sich schön anpasst.
2. Fußlänge bis zur Ferse messen (B): Miss von der längsten Zehe bis etwa 3–4 cm vor der Ferse (in gerader Linie zum höchsten Punkt des Fußrückens). Diese Länge B entspricht der Strecke, die du von der Spitze bis zur Ferse häkelst.
3. Spann (Instep) messen (C): Miss den Umfang über den höchsten Punkt des Fußrückens. Dies ist besonders wichtig, wenn du einen Zwickel oder ein elastisches Muster einarbeitest. Die Socke sollte an der Ferse etwa die halbe Breite von C haben, damit sie leicht über den Fuß gleitet.
4. Beinumfang (D): Miss den Umfang am höchsten Punkt des Beins, bis wohin die Socke reichen soll. So sitzt die Socke weder zu eng noch zu locker.




💡 Tipp: Manchmal ist es schwierig oder gar nicht möglich, die exakten Maße zu nehmen. Sockenbretter sind eine super Möglichkeit, die richtige Größe zu prüfen. Alternativ kann die Sohle auf Karton abgezeichnet werden: Fuß auflegen, Kontur nachzeichnen und dann beim Häkeln als Vorlage nutzen.
Die 5 Häkelsocken-Varianten
Variante 1 – Die Klassische Version
Die klassische Häkelsocke wird in vier Hauptstufen gehäkelt: zuerst die Spitze, dann gerade über den Fuß zur Ferse und weiter zum Schaft. Die Ferse kann separat (wie hier in Variante 1: die Ferse wird ausgelassen und am Ende mit neuem Faden separat beendet) oder integriert (siehe Variante 2) gehäkelt werden. Am Ende kann optional ein Bündchen – quasi Stufe 5 – hinzugefügt werden, das der Socke einen schönen Abschluss verleiht.
In dieser Variante wird die Socke, inklusive Fersenballen, in Runden gehäkelt (horizontal). Die Runden können entweder fortlaufend oder in geschlossenen Reihen (Hin- und Rückreihen) gearbeitet werden. Die Spitze kann mit einem Fadenring oder einer LM-Kette begonnen werden. Die Länge der LM-Kette sollte etwa der Distanz zwischen der zweiten und dritten Zehe entsprechen.

Bild 1 – Spitze:
Die Spitze wird meist mit einem Fadenring begonnen und abwechselnd in Zunahmerunden und normalen Runden gehäkelt, bis alle Zehen in der Spitzenkappe Platz haben. Danach wird in normalen Runden weitergearbeitet (siehe Bild 2).
Verwendeter Häkelstich am Beispielfoto: feste Maschen
Bild 2 – Fuß / Spann / Instep:
Der Fuß wird ohne Zu- oder Abnahmen weitergehäkelt, bis der Beginn der Ferse erreicht ist (ca. 3,8 cm / 1 ½‘‘ vor der Rückseite der Ferse). Optional kann in den nächsten 2–4 Runden ein Zwickel gehäkelt werden. Der Zwickel erleichtert das Überziehen der Socke über die Ferse, indem die Socke zur Ferse hin verbreitert wird. Dazu werden in jeder 2.–3. Runde an den Seiten jeweils 2 M zugenommen. Dies wird wiederholt, bis die Ferse erreicht ist und die Breite der Öffnung etwa der halben Instep-Umfangs-Maßzahl (C) entspricht. Auf Bild 2 ist bereits der Übergang zu Bild 3 zu erkennen: die Fläche wird in einen Fersenteil und die Fortsetzung des Schafts unterteilt.
Verwendeter Häkelstich am Beispielfoto: Wiederholungen von (1 feste Masche in nächste M, 1 feste Masche in das hintere Maschenglied der nächsten M).
Bild 3 – Schaft:
Der Schaft wird fortlaufend weitergehäkelt. Zuerst werden die Maschen der Ferse ausgelassen und als LM-Anschlag aufgenommen. In den folgenden Runden werden diese LM sowie die andere Hälfte der Maschen als Basis mitgearbeitet. Je nach gewünschter Schaftbreite können mehr LM angeschlagen werden.
Bild 4 – Bündchen:
Das Bündchen kann als Verlängerung des Schafts gesehen werden und verleiht der Socke einen elastischen, schönen Abschluss. Es wird nach der letzten Runde des Schafts (ggf. mit neuem Faden) als LM-Anschlag gearbeitet und in Reihen gehäkelt, abwechselnd in die vorderen und hinteren Maschenglieder.
Verwendeter Häkelstich am Beispielfoto: feste Maschen in hintere und vordere Maschenglieder
Bild 5 – Ferse:
Die Ferse wird mit neuem Faden von einer Seite aufgenommen und in geschlossenen Reihen oder fortlaufenden Runden bis zur Fersenspitze gearbeitet. In jeder Reihe werden seitlich je 2 M abgenommen, bis die Ferse in der Socke Platz hat bzw. nur mehr 6-10 M übrig sind. Um die Zu- und Abnahmen korrekt auszuführen ist es empfehlenswert, den Rundenbeginn sowie die gegenüberliegende Rundenhälfte mit einem Maschenmarkierer zu markieren (abgemascht wird vor und nach dem Maschenmarkierer). Die letzte Runde wird von innen flach zusammengenäht.
Verwendeter Häkelstich am Beispielfoto: feste Maschen
Ein Beispiel dieses Sockenklassikers ist diese gratis Anleitung für beerige Haussocken hier oder diese schönen Kuschelsocken in Waffeloptik von Lake Side Loops.

Variante 2 – Die Klassische Version mit der fortlaufenden Ferse
Diese Variante wird ähnlich wie Variante 1 gehäkelt, mit dem Unterschied, dass anstelle des Schafts zuerst die Ferse gearbeitet und erst danach der Schaft weitergeführt wird. Wenn du also die Ferse erreichst, häkelst du diese (ggf. mit neuem Faden) zuerst fertig, bevor du den Sockenkörper weiterarbeitest.

Bild 1 – Spitze:
Analog zu Variante 1. Verwendeter Häkelstich am Beispielfoto: feste Maschen
Bild 2 – Fuß / Spann / Instep:
Analog zu Variante 1. Auf Höhe des Fersenbeginns mit der Ferse (Bild 3) direkt fortsetzen.
Verwendeter Häkelstich am Beispielfoto: Wiederholungen von (1 feste Masche in nächste M, 1 LM, 1 M auslassen), die festen Maschen der darauffolgenden Runde werden im LM-Bogen gehäkelt (Webmuster).
Bild 3 – Ferse:
Die Ferse wird mit einem neuen Faden von einer Seite des Fußteils in Reihen weitergehäkelt.
Zuerst wird etwa die Hälfte der Maschen des Fußes gehäkelt, dann wird die Arbeit gewendet – ohne Wende-Luftmasche! – und die erste Masche ausgelassen.
In jeder folgenden Reihe werden erneut die Wende-Luftmasche und die erste Masche ausgelassen, bis nur noch etwa 6–10 Maschen übrig sind (dies entspricht dem unteren Punkt der Ferse).
Durch das konsequente Auslassen dieser Maschen entsteht auf beiden Seiten eine gleichmäßige, flache Abnahme.
Zum Schließen der Ferse wird nun in jeder Reihe mit einer Kettmasche in die Seitenmasche zwei Reihen tiefer verbunden.
So entsteht die typische runde Form der Ferse, bis die ursprüngliche Runde des Fußteils wieder erreicht ist.
Danach wird – in Hinrichtung – direkt mit dem Schaft weitergehäkelt.
Verwendeter Häkelstich am Beispielfoto: feste Maschen
Bild 4 – Schaft:
Analog zu Variante 1.
Bild 5 – Bündchen:
Analog zu Variante 1. Verwendeter Häkelstich am Beispielfoto: Muschelstich
Ein anfängerfreundliches Beispiel dieser gehäkelten Sockenvariante ist diese gratis Anleitung für Herringbone Socken von Heart Hook Home.
Variante 3 – Die Vertikale Version
Diese Variante ist ideal, wenn du ein Häkelmuster verwenden möchtest, das sich in vertikaler Richtung bildet – zum Beispiel das Fischgrätmuster.
Die Socke wird dabei in vier statt fünf Abschnitten gearbeitet: Spitze, Sockenkörper (Fuß und Schaft in einem Stück), Ferse und optional das Bündchen.
Zuerst häkelst du den Sockenkörper – also Fuß und Schaft (und bei Bedarf gleich das Bündchen mit) – in Reihen. Der Sockenkörper reicht von der Spitze bis zur gewünschten Bündchenhöhe und soll das Bein halb umschließen, also von einer Seitennaht zur anderen. Du häkelst also ein Rechteck, das zunächst nur die halbe Beinumfangsfläche bildet.
Dann arbeitest du von der Bündchenhöhe bis zur Ferse weiter in Reihen, wobei der Bereich unter der Ferse ausgespart bleibt. (Bild 1). Wenn das Rechteck das Bein vollständig umschließt, werden die erste und letzte Reihe auf der Innenseite mit Kettmaschen verbunden (Bild 2).
Anschließend häkelst du den unteren Teil (Sohle) des Sockenkörpers, beginnend an der offenen Kante des Rechtecks, in Reihen weiter. Wenn du möchtest, dass der Fuß etwas schmaler als der Schaft ist, kannst du dafür weniger Reihen häkeln. Auch hier werden die Seiten am Ende wieder von innen mit Kettmaschen geschlossen (Bild 3).
Nun ergänzt du Spitze und Ferse in Runden. Die Spitze wird in Spiralrunden gearbeitet und dabei in jeder Runde abgenommen (Bild 4). Die Ferse wird anschließend auf ähnliche Weise wie in Variante 1 gehäkelt, mit Abnahmen (2 x 2 M zus abm) an beiden Seiten, bis 6-10 M übrig sind (Bild 5).

Verwendeter Häkelstich in den Abbildungen: Halbstäbchen in vordere Maschenglieder (Spitze und Ferse in festen Maschen).
Alternativ kannst du die Socke auch von der Spitze aus beginnen. Du startest mit der Zehenkappe in Runden, wechselst ab Höhe der kleinen Zehe in Reihen und häkelst die gesamte Länge bis zur Bündchenhöhe. So entsteht ein Rechteck, das von einer Fersenseite zur anderen reicht und an die Zehenpartie anschließt. Danach arbeitest du – wie oben beschrieben – erst den oberen Teil, dann den unteren Teil, und fügst zum Schluss die Ferse hinzu.
Ein Beispiel für diese Variante ist diese kostenlose Anleitung für weiche Kniestrümpfe von Briana K Designs.

Variante 4 – Die Loop-Socke (oder Spiralsocken)
In dieser Variante wird die Häkelsocke durchgehend in Runden gearbeitet – entweder in fortlaufenden Runden oder in geschlossenen Runden mit Hin- und Rückreihen, als Loop von der Spitze bis zum Bündchen. Diese Methode ergibt eine gleichmäßig gearbeitete Socke, die etwas an eine Röhre erinnert.
Diese Methode eignet sich besonders gut für elastische Muster oder luftige Designs, bei denen sich der Stoff von selbst dehnt.
Je nach verwendeter Stichart kann man an der Ferse zunehmen bzw. abnehmen, damit der Stoff am Übergang zum Bein nicht zu stramm sitzt.
Ein stylisches Beispiel für solche einfachen Loop-Socken ist diese gratis Anleitung für glitzernde Fischernetz-Socken von Knit Safari oder diese kuschelig, warme Alternative von The Snugglery.
Variante 5 – Die Nahtsocke
Gut, genäht wird bei dieser Sockenvariante eigentlich nicht – aber sie wird flach gehäkelt und am Ende seitlich zusammengenäht. Dadurch entsteht ein besonderes Muster mit einer sichtbaren Seitennaht, wodurch die Socke fast wie genäht wirkt.
Optisch ist das zunächst etwas ungewohnt, aber mit einer Testsocke oder einer Sohlen-Schablone gelingt auch diese Variante problemlos. Sie ist außerdem eine einfache Möglichkeit, ein gestricktes Erscheinungsbild zu erzielen – ähnlich einer gestrickten Schrägnahtferse.
Die Nahtsocke wird in Reihen gearbeitet und erst am Ende zur Socke zusammengenäht. Sie beginnt mit der Fußunterseite – also dem oberen Teil der Ferse – und verläuft dann über die Sohle bis zur Spitze. Anschließend wird die Fußoberseite mit dem Oberfuß, danach der Schaft und schließlich das Bündchen gehäkelt.


Bild 1 – Ferse:
Die Nahtsocke beginnt mit der Ferse auf Basis eines Luftmaschen-Anschlags. Anschlagen wird die Länge von einer Fersenseite zur anderen.
Lege dazu eine Socke flach vor dich hin, sodass der Fersenbereich oben liegt, und miss die Länge von einer gedehnten Fersenecke zur anderen.
Dann in jeder Reihe auf beiden Seiten je 1 Masche abnehmen, bis die Länge des vorderen Fersenrands erreicht ist.
Wenn du mit einer Sohlenschablone arbeitest, entspricht die letzte Abnahmereihe dem äußersten Fersenrand.
Anschließend in jeder Reihe seitlich je 1 Masche zunehmen, bis wieder die ursprüngliche Länge erreicht ist – ab hier beginnt die Sohle.
Bild 2 – Sohle:
Auch bei der Sohle wird zunächst seitlich je 1 Masche abgenommen, bis die gewünschte Sohlenbreite erreicht ist (an der breitesten Stelle gemessen).
Dann geradeaus weiterhäkeln bis zur Spitze.
Bild 3 – Spitze:
Die Spitze wird analog zur Ferse gearbeitet, jedoch wird in jeder 2. Reihe am Anfang und Ende je 1 Masche abgenommen, bis nur noch etwa 6 Maschen verbleiben.
Nun folgt die Fußoberseite: gegengleich weiterhäkeln, also die Spitze in jeder 2. Reihe seitlich wieder zunehmen.
Bild 4 – Oberfuß:
Der Oberfuß wird gegengleich zur Sohle zunächst ohne Zu- oder Abnahmen in Reihen gearbeitet.
Dann in jeder Reihe je 2 Maschen zunehmen, bis die Maschenzahl dem Übergang von der Ferse zur Sohle entspricht.
Jetzt beginnt der Schaft.
Bild 5 – Schaft:
Für den Schaft zu Beginn und Ende der Reihe zusätzliche Maschen anschlagen – jede Seite entspricht dabei der Hälfte der Anschlagreihe (1. Reihe).
Dann in jeder Reihe am Übergang zwischen Maschenanschlag und Oberfuß auf beiden Seiten je 1 Masche abnehmen, bis die Socke rund um das Bein passt.
Gegebenenfalls noch einige Reihen ohne Abnahmen häkeln, bis die gewünschte Schafthöhe erreicht ist.
Zum Schluss das Bündchen anhäkeln.
Bild 6 / Bild 7 – Zusammennähen:
Alle Seiten von innen zusammennähen. Fäden vernähen – fertig!
Tipps zur Garn- und Maschenwahl
Im Unterschied zu gestrickten Socken besteht beim Häkeln leider leicht die Gefahr, dass die Socken fest und steif werden und am Ende nicht so leicht über den Fuß gehen. Hier ein paar Tipps, wie das nicht passieren kann:
- Art der Masche: Die Elastizität wird maßgeblich von der verwendeten Maschenart beeinflusst: Muster in Halbstäbchen oder Stäbchen sind elastischer als aus reinen festen Maschen. Will man feste Maschen verwenden, dann kombiniert man das am Besten in einem Webmuster mit Luftmaschen.
- Größere Häkelnadel: Immer eine um 0.5-1 cm größere Häkelnadel wählen als in der Empfehlung des Garns maximal angezeigt. Durch eine größere Häkelnadel gelingt ein lockeres Häkelmuster, wodurch die Socken insgesamt weicher und elastischer werden.
- Spezielles Sockengarn verwenden: Sockengarn enthält oft etwas Nylon, das dem Gehäkelten mehr Elastizität gibt als es z.B. robuste Baumwolle tun würde. Alternativ eignet sich weiche Merino-Wolle und Polyacryl-Garn.
- Blocken: Zum Schluss nicht vergessen, die Socken zu blocken – bei Bedarf auch mit etwas Dampf oder in Wollseife. Dadurch werden sie am Ende weicher, gleichmäßiger und angenehm locker.
- Achtung, Handwäsche: Bei der Garnwahl lohnt es sich, auch auf die Pflegeeigenschaften zu achten – insbesondere darauf, ob die Socken maschinenwaschbar sind und bei welcher Temperatur sie gewaschen werden können. Reine Wolle ist oft nur für die Handwäsche geeignet und kann in der Waschmaschine leicht einlaufen. Wer dem Beschenkten langfristig Freude bereiten möchte, sollte daher ein maschinenfestes Garn wählen, das sich bei 40 °C waschen lässt. So bleiben die Socken nicht nur schön, sondern auch pflegeleicht. Ein kleiner Hinweis: Nach dem Waschgang wirken gehäkelte Socken oft etwas steif, werden jedoch nach kurzem Tragen wieder weich und anschmiegsam.
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